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Werkstatt für Elektronik und Informationstechnik

Die Werkstatt für Elektronik und Informationstechnik wurde mit der Entstehung des FB Physik in den 70ger Jahren in den Räumen des inzwischen stillgelegten AVZ eingerichtet. Mit dem Neubau des Physikgebäudes 1983 zog die Elektronikwerkstatt in die noch heute genutzten Räume des Gebäudes 32 (Barbarastraße 7) um.
Mitte der 90ger Jahre hatte die Werkstatt ihre zahlenmäßig größte Belegschaft. In dieser Zeit wurden sehr viele Geräte und Anlagen für den damaligen Physik Sonderforschungsbereich Kristallzucht entwickelt und gebaut.
Seit 2012 steht die Elektronikwerkstatt als Dienstleister für Elektronik allen wissenschaftlichen Arbeitsgruppen der Universität Osnabrück offen aber auch externe Projekte für anderer Hochschulen (z.B. Universität Mainz, Universität Bielefeld, Universität Nottingham) wurden in den letzten Jahren bearbeitet. 

Seit 2017 werden in der Werkstatt wieder Auszubildende in dem Berufsfeld Elektroniker für Geräte und Systeme ausgebildet. 

Maßarbeit für die Forschung

Die Elektronikwerkstatt unterstützt die Wissenschaftsbereiche der Universität Osnabrück mit Dienstleistungen aus dem Bereich der Elektronik/Elektrotechnik, Informations- und Lasertechnik:

• Planung und Fertigung von Sondergeräten für Mess- und Regelungsaufgaben
• Entwicklung von analogen und digitalen Baugruppen in SMD und konventioneller Technik
• Softwareentwicklung und Mikrocontrollerprogrammierung
• Umbauten, Modernisierung und Instandsetzung von elektronischen Geräten und Großgeräten
• Technische Beratung zur Lösung von messtechnischen und sicherheitstechnischen Aufgabenstellungen
• Unterstützung bei der Auswahl von Messgeräten, Apparaturen, Materialbeschaffung

Das Team der Elektronikwerkstatt besteht aus hoch motivierten und erfahrenen Mitarbeitern. Das Know-How umfasst folgende Gebiete der Elektronik/Elektrotechnik und Informationstechnik:

• Lasertechnik (Lasersicherheit, Laser-Interlocksteuerungen, Stromversorgungen)
• Messtechnik (Temperaturmessung, Photoelektronik, störungsarme Stromversorgungen, Messdatenaufzeichnung)
• Digitalelektronik (Pulssteuerungen, Mikroprozessoren, PC-Hardware, Interfacing)
• Analogelektronik (Sensoren, hochempfindliche Messverstärker)
• Hochspannungstechnik (HV-Netzgeräte, Zündfunkengeneratoren, Isolationsmaterialien)
• Hochfrequenztechnik (Verstärker, Filter Mischer, Spektrumanalyse, EMV-Prüfplatz)
• Steuerungstechnik (Temperaturregler, Motor- und Schrittmotorantriebe)
• Softwarentwicklung (Virtuelle Instrumente mit LabView, Gerätefunktionen, Bedienfunktionen)
• Umbau und Reparatur von Laborgeräten (Zentrifugen, Schüttler, Inkubatoren, etc.),
• Konfektionierung von Labor- und Koaxialkabel (BNC, MHV, SHV, SMA, etc.)
• Sicherheitstechnische Überprüfung von Geräten nach VDE

Die Elektronikwerkstatt arbeitet eng mit der Feinmechanischen Werkstatt zusammen, so dass auch fachübergreifende Aufgabenstellungen unkompliziert und kompetent gelöst werden können. Die Auftragsvergabe erfolgt über Auftragsformulare die in der Regel persönlich vom Auftraggeber in der Werkstatt ausgefüllt und abgegeben werden. Die Kostenabrechnung erfolgt über die Interne Leistungsverrechnung (ILV).

Bei Fragen zu bestehenden Aufträgen, Dienstleistungen der Werkstatt oder zur Kostenabrechnung nutzen Sie bitte diesen Kontakt.

 Arbeitsauftrag zum Download

Geräte- und Maschinenausstattung

Neben der üblichen Grundausstattung mit digitalen Multimetern, Oszilloskopen, Lötstationen, etc.  verfügt die Werkstatt über folgende technische Ausstattung:

• Proto Laser S4 für die Leiterplattenfertigung
• SMD Bestückungsanlage, Rework-Station und Reflow-Ofen
• EMV-Messplatz mit Rhode & Schwarz Messempfänger
• Fluke Prozesskalibrator für den Abgleich und die Kalibrierung von Messgeräten
• Elektronische Last zum Testen von Stromversorgungen
• Isel Portalfräse für die Frontplattenbearbeitung
• 3D-Drucker zum Erstellen von Ersatzteilen aller Art (Drehknöpfe, Winkel, Blenden, Halter, etc)