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26. Dezember 2024 : Physik-Probestudium: 26. bis 27. März 2024
In den Osterferien, vom 26. bis 27. März, findet wieder ein Physik-Probestudium statt. Angesprochen sind Schülerinnen und Schüler der letzten beiden...
18. Oktober 2023 : STUDY START INFORMATION
Welcome event of the new Master Nanosciences Students.
07. September 2023 : Nanomaterials meet membrane biology: Interdisciplinary research training group granted
Great success for Prof. Imlau, Dr. Meyer and Dr. Vittadello, members of the CellNanOs research center: the German Research Foundation (DFG) will fund...
04. April 2023 : Physik-Probestudium, 4.-5. April 2023
In den Osterferien findet wieder ein Physik-Probestudium statt, das Oberstufenschüler*innen Einblick in das Physik-Studium an der Universität...
22. September 2022 : Fortbildung „Physics Teachers Day“ am 22. September
Die Arbeitsgruppe Didaktik der Physik veranstaltet nach längerer „Corona-Pause“ wieder den „Physics Teachers Day“.
30. Juni 2022 : Öffentlicher Vortrag "Auf der Suche nach dem natürlich dunklen Himmel"
Dr. Andreas Hänel hält nach langjähriger Lehrtätigkeit zur Astronomie im Fach Physik seine öffentliche Abschiedsvorlesung.
12. Mai 2022 : Das Fach Physik der Universität Osnabrück trauert um Herrn Prof. Dr. Eckhard Krätzig
Das Fach Physik der Universität Osnabrück trauert um Herrn Prof. Dr. Eckhard Krätzig, der am 12. Mai 2022 im Alter von 83 Jahren verstorben ist.
07. April 2021 : Großer Erfolg für die Osnabrücker Physik: DFG-Forschungsgruppe weitere drei Jahre gefördert
Eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Forschungsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. Robin Steinigeweg an der Universität...
18. Januar 2021 : Ehrendoktor des Fachbereichs Physik verstorben
Vor kurzem erhielt der Fachbereich die traurige Nachricht, dass Prof. Dr. Marshall Luban verstorben ist.
17. Juni 2020 : Ein exklusiver Blick in die Welt der Nanowissenschaften
Universität Osnabrück veranstaltet virtuellen Infotag für Masterstudiengang „Nanosciences - Materials, Molecules and Cells“ (english version below)
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Nr. 131 / 2013
30. Mai 2013 : Wortschatz der Gefühlsbezeichnungen - Uni Osnabrück: Deutsch-französisches Forschungsprojekt zu Bedeutungstheorien vor dem Abschluss – Sprachdatenbank wird am 7. Juni freigeschaltet
Der Wortschatz der Gefühlsbezeichnungen in fünf europäischen Sprachen stand drei Jahre lang im Mittelpunkt des deutsch-französischen Forschungsprojekts EMOLEX. Angesiedelt ist es am Institut für Anglistik und Amerikanistik (IfAA) der Universität Osnabrück unter der Leitung von Prof. Dr. Dirk Siepmann und Dr. Beate Kern. Kooperationspartner sind die Universitäten Köln (Prof. Dr. Peter Blumenthal) und Grenoble (Dr. Iva Novakova). Am Freitag, 7. Juni, findet das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der französischen Agence Nationale de la Recherche (ANR) geförderte Projekt mit der Freischaltung der Sprachdatenbank »EmoBase« (www.emolex.eu) seinen erfolgreichen Abschluss.
Der Wortschatz der Gefühlsbezeichnungen in fünf europäischen Sprachen stand drei Jahre lang im Mittelpunkt des deutsch-französischen Forschungsprojekts EMOLEX. Angesiedelt ist es am Institut für Anglistik und Amerikanistik (IfAA) der Universität Osnabrück unter der Leitung von Prof. Dr. Dirk Siepmann und Dr. Beate Kern. Kooperationspartner sind die Universitäten Köln (Prof. Dr. Peter Blumenthal) und Grenoble (Dr. Iva Novakova). Am Freitag, 7. Juni, findet das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der französischen Agence Nationale de la Recherche (ANR) geförderte Projekt mit der Freischaltung der Sprachdatenbank »EmoBase« (www.emolex.eu) seinen erfolgreichen Abschluss.
»Die Datenbank bündelt die für das Projekt erstellten Textkorpora sowie einen Teil der Ergebnisse der Erforschung des Gefühlswortschatzes auf syntaktischer, semantischer und diskursiver Ebene und soll diese für interessierte Nutzer, wie z. B. Linguisten und Sprachlehrer, zugänglich machen«, erläutert der Osnabrücker Sprachwissenschaftler Prof. Siepmann. Bereits auf der im Februar am IfAA durchgeführten internationalen Konferenz zum Thema Sprache und Emotion hatte ein reger Austausch mit anderen Wissenschaftlern stattgefunden.
Eine der zentralen Fragen des Projekts lautete: Wie können verschiedene Theorien der Bedeutung am Beispiel des Gefühlswortschatzes weiterentwickelt und miteinander vereinbart werden? Verglichen wurden die Gefühlswortschätze der Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Russisch.
Dabei ergaben sich interessante Unterschiede, aber auch Ähnlichkeiten zwischen den europäischen Sprachen. Einerseits lassen sich Wortverbindungen oder Einzelwörter in ihrer überwiegenden Mehrheit »eins zu eins« übersetzen (z. B. krankhafte Eifersucht – jalousie maladive – pathological jealousy) und decken im Bereich des Emotionswortschatzes das gleiche Bedeutungsspektrum ab. Andererseits ist eine unterschiedliche Gewichtung der semantischen Dimensionen in den unterschiedlichen Sprachen festzustellen. So findet man zum Beispiel für das deutsche Wort »Überraschung« eine stärkere Gewichtung der positiven Bewertung dieses Gefühlsereignisses (angenehme/freudige Überraschung) als für das englische »surprise«.
»Auf der Grundlage der sprachwissenschaftlichen Erforschung des Gefühlswortschatzes wurden darüber hinaus didaktische Anwendungen konzipiert, die die systematische Anwendung des Gefühlswortschatzes in der schriftlichen und mündlichen Textproduktion fördern sollen«, so der Osnabrücker Sprachwissenschaftler. Außerdem gelang es den beteiligten Computerlinguisten, ein Programm zu entwickeln, das die automatisierte Erfassung statistisch signifikanter Mehrwortverbindungen (d.h. von mehr als zwei Wortpartnern: »massive Kritik üben«) ermöglicht – eine Aufgabe, die mathematisch hochkomplex ist.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Dirk Siepmann, Universität Osnabrück,
Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft,
Institut für Anglistik und Amerikanistik (IfAA),
Neuer Graben 40, 49074 Osnabrück,
Telefon: +49 541 969 6160
dirk.siepmann@uni-osnabrueck.de